Skoda Superb 2.0 TDI 4x4

Großer Wert, kleiner Preis

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"Super!“, tönt ein helles Stimmchen aus dem Fond des Škoda Superb, „da gibt’s ja Haken für Mäntel!“

Verblüffend, welche Details einem Mädchen im Vorschulalter zuerst ins Auge stechen. Aber es stimmt: gleich vier Haken befinden sich im Heckbereich des Superb. Zwei, wie gewohnt, an den Haltegriffen und zwei an den B-Säulen – was tatsächlich super ist, da daran Beinkleid aufgehängt werden kann, ohne die Sicht einzuschränken.

Innovative Heckklappe

Großer Wert, kleiner Preis
© oe24
Es sind kleine, durchdachte Details wie diese, die den Škoda Superb so sympathisch machen. Da ist zum Beispiel der Regenschirm in der linken hinteren Tür oder das geniale TwinDoor-Konzept: Die Heckklappe kann einerseits wie bei jeder herkömmlichen Limousine oder, wie bei einem Kombi, samt Heckscheibe geöffnet werden. Eine Innovation, die auch BMW nun in sein Concept 5 Series Gran Turismo übernommen hat.
Der uns zu Dauertestzwecken zur Verfügung gestellte Superb 2.0 TDI 4x4 kostet exakt 38.120,01 Euro. Dieser Preis steht am Ende einer langen Ausstattungsliste. Ein kleiner Auszug: adaptive Bi-Xenon-Scheinwerfer mit Abbiegelicht, Radio-DVD-Navigation mit Touchscreen, Tempomat, Multifunktionslenkrad, Parklenk-Assistent, Parksensoren. Legen Sie mindestens 15 Tausender drauf, denn gibt es bei deutscher Premium-Konkurrenz Gleichwertiges.

170-PS-Common-Rail-Diesel


Großer Wert, kleiner Preis
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Wo bei diesem Preis Abstriche gemacht werden müssen, hat sich uns zu Beginn des Dauertests noch nicht erschlossen. Die Verarbeitungsqualität ist, wie der Name des Autos verrät, superb. Das Platzangebot im Fond kann sich mit jenem der Langversion des 7er BMW messen. Das Kofferraumvolumen sucht mit 565 Litern in dieser Klasse seinesgleichen. Ist es vielleicht mangelnde Fahrqualität, die den niedrigen Preis rechtfertigt? Keineswegs: der 170-PS-Common-Rail-Diesel ist laufruhig, durchzugsstark und effizient (8,3 Liter). Freilich, der Allradantrieb schluckt die eine oder andere PS, aber das fällt nicht ins Gewicht. Das Fahrverhalten entsprich dem einer gehobenen Langstreckenlimousine: komfortabel, aber keineswegs schwammig. Wenn etwas auf den ersten Testkilometern moniert werden kann, dann ist es doch die mit fast fünf Meter Länge eingeschränkte Innenstadtkompatibilität. Ob es bei diesem Manko bleibt, wird unser Dauertest zeigen.
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