Nippon-Keil im Test

So fährt sich der Nissan 370Z Nismo

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Die Sport-"Kur" hat vor allem positive Auswirkungen auf das Handling.

Nissan meint es ernst damit, seine eigene Sportschmiede "Nismo" auch in Europa zu etablieren. Kurz nach dem Start des Juke Nismo und gleichzeitig mit dem Facelift des 370Z wurde auch der 370Z Nismo präsentiert. In Japan geht aktuell sogar schon der Leaf Nismo an den Start. In Österreich ist es jetzt aber für die aufgepeppte Version des Sportcoupés so weit. Was der 370Z Nismo zu bieten hat und wie er sich fährt, klärt unser Fahrbericht.

Fotos vom Test des Nissan 370Z Nismo

Mehr Power, mehr Härte. So präsentiert sich der 370Z im aufgeplusterten Bodykit der hauseigenen Sportschmiede "Nismo".

Am feststehenden Spoiler und den mächtigen Endrohren sollt ihr ihn erkennen. Hinzu kommen ein roter Strich der sich rund um das ganze Auto zieht und große Räder.

Ein neues Motormanagement und eine sportlichere Auspuffanlage kitzeln 16 zusätzliche Pferdchen aus dem Saugmotor.

Viel merkt man davon freilich nicht: Der Sprint auf 100 km/h dauert mit 5,2 Sekunden gerade einmal eine Zehntelsekunde kürzer.

Dafür sind die Änderungen am Fahrwerk umso markanter. Der 370Z Nismo ist unglaublich agil und reagiert messerscharf.

Im Innenraum setzt sich die Sportlichkeit fort. Hier gibt es Ledersportsitze, Aluapplikationen, rote Nähte, einen...

...mittig angeordneten Drehzahlmesser und eine üppige Komfortausstattung.

Echter Sportwagen
Mehr Power, mehr Härte. So präsentiert sich der 370Z im aufgeplusterten Bodykit. Unter der Haube wurde sanft am 3,7-Liter V6 gefeilt: Ein neues Motormanagement und eine sportlichere Auspuffanlage kitzeln 16 zusätzliche Pferdchen aus dem Saugmotor, der nunmehr 344 PS und 371 Nm (plus 8) leistet. Viel merkt man davon freilich nicht: Der Sprint auf 100 km/h dauert mit 5,2 Sekunden gerade einmal eine Zehntelsekunde kürzer. Dafür sind die Änderungen am Fahrwerk umso markanter. Der 370Z Nismo ist unglaublich agil und reagiert messerscharf. Die Bedienung des knackigen Sechsgang-Getriebes (den Nismo gibt es nicht mit Automatik) ist eine wahre Freude. Dank der zielgenauen und rückmeldefreudigen Lenkung erwischt man stets die Ideallinie. Kurvige Landstraßen verschlingt der "Keil auf Rädern" förmlich. Da es kaum eine Seitenneigung gibt, sind extrem hohe Kurventempi möglich. Glücklicherweise sind auch die verbauten Bremsen eines echten Sportwagens würdig. Die Stopper packen ordentlich zu und bieten selbst nach einigen harten Bremsmanövern hervorragende Verzögerungswerte.

Wo viel Licht, da gibt es aber auch Schatten. Für malträtierte Bandscheiben ist der 370Z nichts. Denn das sportliche Handling wird durch eine ordentliche Härte erkauft. Auf Rennstrecken passt das zwar ideal, für den Alltag eignet sich der normale 370Z, der kaum schlechter geht, jedoch besser. Echte Sportwagenfreaks wird das jedoch kalt lassen.

Kein Schnäppchen
Die dürften vielleicht angesichts des Preises ins Grübeln kommen. Mit einem Preis von 64.900 Euro liegt der Nismo nämlich rund 14.500 Euro über der - ebenfalls nicht gerade karg ausgestatteten - Standardversion.

Noch mehr Infos über Nissan finden Sie in unserem Marken-Channel.

Technische Daten
Motor: V6-Benziner mit 3.696 ccm Hubraum, 344 PS und 371 Nm
Fahrleistungen:  0 bis100 km/h in 5,2 Sekunden; Spitze 250 km/h
Normverbrauch: 10,6 l/100 km
Abmessungen: 4,41 x 1,87 x 1,31 (L x B x H in Metern)
Leergewicht: 1.610 Kilogramm
Preis: 64.900 Euro

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Fotos vom Test des Nissan 370Z Nismo

Mehr Power, mehr Härte. So präsentiert sich der 370Z im aufgeplusterten Bodykit der hauseigenen Sportschmiede "Nismo".

Am feststehenden Spoiler und den mächtigen Endrohren sollt ihr ihn erkennen. Hinzu kommen ein roter Strich der sich rund um das ganze Auto zieht und große Räder.

Ein neues Motormanagement und eine sportlichere Auspuffanlage kitzeln 16 zusätzliche Pferdchen aus dem Saugmotor.

Viel merkt man davon freilich nicht: Der Sprint auf 100 km/h dauert mit 5,2 Sekunden gerade einmal eine Zehntelsekunde kürzer.

Dafür sind die Änderungen am Fahrwerk umso markanter. Der 370Z Nismo ist unglaublich agil und reagiert messerscharf.

Im Innenraum setzt sich die Sportlichkeit fort. Hier gibt es Ledersportsitze, Aluapplikationen, rote Nähte, einen...

...mittig angeordneten Drehzahlmesser und eine üppige Komfortausstattung.

Fotos vom Nissan Micra Facelift (2013)

Optisch ist die überarbeitete Version auf den ersten Blick erkennbar. Die Front wurde nämlich komplett neu gestaltet.

Neben den modifizierten Kotflügel, Scheinwerfer, der Motorhaube und dem Stoßfänger sticht vor allem die V-förmig gestaltete Chromleiste im Kühlergrill ins Auge.

Am Heck fällt die Überarbeitung nicht ganz so umfangreich aus. Aber auch hier gibt es eine neue Schürze sowie modifizierte LED-Rückleuchten.

Innen kommen laut Nissan höherwertige Materialien zum Einsatz. Darüber hinaus sollen auch die Rundinstrumente besser ablesbar sein. Schwarze Klavier-Lack-Abdeckungen und silberne Akzente sorgen für einen Schuss Noblesse.

Fotos vom neuen Nissan Note (2013)

Die Front wirkt mit den markant geformten Scheinwerfern dynamischer. Im breiten Grill strahlt das große Marken-Logo viel Selbstvertrauen aus.

Die Silhouette wird von zwei Lichtkanten geprägt. Eine zieht sich von der Vordertür bis zu den Rückleuchten hoch.

Das Heck selbst zeigt sich vergleichsweise unspektakulär. Die breite Öffnung und die niedrige Ladekante versprechen aber ein einfaches Ein- und Ausladen.

Bei der Gestaltung des Cockpits hat den Designern wohl etwas der Mut gefehlt. An der Übersichtlichkeit gibt es zwar nichts auszusetzen, insgesamt hätte die Armaturenlandschaft aber etwas mehr Pep vertragen.

Optional gibt es das "All-View-Monitor"-System, das das Auto beim Einparken in der Vogelperspektive darstellt und einen Rundumblick um das Fahrzeug ermöglicht.

Nissan schickt den neuen Note mit zwei Benzinern (80 bzw. 98 PS) und einem Diesel (90 PS) ins Rennen.