Für Buben

"Olympische Spiele" beliebter Kindername in China

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Die Olympischen Spiele lösen einen Riesen-Hype in China aus. Neuester Auswuchs: Eltern nennen ihre Kinder nach dem Mega-Event.

Rund zwei Monate vor der Olympia-Eröffnungsfeier in Peking heißen bereits mehr als 4.000 Kinder in China "Olympische Spiele". 92 Prozent der Betroffenen seien männlichen Geschlechts, berichtete die Zeitung "Youth Daily" am Mittwoch unter Berufung auf die Behörden. 680 "Olympische Spiele" tragen ihren Namen allerdings schon seit 14 Jahren - 1992 bewarb sich Peking erstmals um die Austragung des Sportspektakels. Mit dem Zuschlag durch das IOC kamen im Jahr 2001 insgesamt 553 Namensvetter hinzu, wie das Blatt meldete. Inzwischen seien es 4.104 Kinder.

In China ist es Tradition, Kinder nach großen Ereignissen zu benennen. So gibt es Chinesen, die der Gründung der Volksrepublik im Jahr 1949 ihren Namen "Verteidige China" oder "Bau die Nation auf" verdanken.

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