Deutsche Premiummarken dürfen sich über hohe Verkaufszahlen freuen.
Die deutschen Premiumanbieter Audi, BMW, Porsche und Mercedes boomen derzeit wie nie. Dabei spielt ihnen vor allem die hohe Nachfrage nach Geländewagen in die Hände. Und auch das Geschäft in China und den USA läuft für sie nach wie vor wie geschmiert.
Audi
Dank kräftiger Zuwächse in den USA und in Südeuropa hat Audi im Oktober erneut mehr Autos verkauft. Weltweit stieg der Absatz binnen Jahresfrist um zwei Prozent auf 149.200 Fahrzeuge, wie die Ingolstädter VW-Tochter mitteilte. Während die Verkaufszahlen im größten Einzelmarkt China um fast 2,8 Prozent schrumpften, legten sie in Europa um 3,4 Prozent zu. In den USA, wo der Diesel-Skandal seinen Ausgang nahm, verbuchte Audi ein Plus von 16,8 Prozent auf 17.700 verkaufte Fahrzeuge. Auch Konzernmutter VW hielt in den Vereinigten Staaten zuletzt den Absatz relativ konstant. Insidern zufolge bekommen Kunden allerdings kräftige Rabatte. Audi verwies darauf, dass die Verkaufszahlen in den USA zwischen Jänner und Oktober um 13 Prozent zulegten und damit mehr als doppelt so stark wie in diesem Markt insgesamt.
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BMW
BMW lieferte im vergangenen Monat knapp 165.000 Fahrzeuge aus, ein Plus von 6,3 Prozent. Von Jänner bis Oktober sei der Absatz um 5,8 Prozent auf 1,56 Millionen Autos gestiegen, wie das Unternehmen erklärte. Gefragt war vor allem der BMW X5, von dem im Oktober - trotz der hohen Preise - weltweit rund 13.500 Exemplare zu den Kunden rollten. Auch der X3 und der soeben am Markt eingeführte X1 verkaufen sich hervorragend. Seit kurzem erst ist die Luxuslimousine 7er auf dem Markt. Von dieser erwarte BMW zusätzlichen Rückenwind bis zum Ende des Jahres, erklärte Vertriebsvorstand Ian Robertson. Einschließlich der Marken Mini
und Rolls-Royce stieg der Absatz im Oktober im Vergleich zum Vorjahresmonat um vier Prozent auf 191.651 Fahrzeuge.
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Mercedes
Mercedes hat im Oktober vor allem dank hoher Verkaufszahlen für Geländewagen in China ein neues Absatzhoch erzielt. Der deutsche Autobauer lieferte im vergangenen Monat weltweit gut 155.000 Pkw aus, ein Plus von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. In China stiegen die Verkäufe um 43 Prozent. Seit Jahresbeginn sei jedes zweite Fahrzeug des SUV-Modells GLK in China ausgeliefert worden, erklärte Vertriebsvorstand Ola Källenius. "Vom Nachfolger GLC erwarten wir noch stärkere Wachstumsimpulse." In Europa und den USA ist das Verkaufsplus dagegen viel geringer. So wurden in Europa im Oktober um knapp 8 Prozent mehr Autos der Marke mit dem Stern ausgeliefert. Auf dem wichtigen US-Markt schaffte Mercedes ein Plus von 1,3 Prozent. Von Jänner bis Oktober verkaufte Daimler einschließlich des neu aufgelegten Smart
1,63 Millionen Fahrzeuge, knapp 16 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
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Porsche
Porsche bleibt ebenfalls in der Erfolgsspur. Bis Ende Oktober verkaufte die Stuttgarter VW-Tochter in diesem Jahr rund 192.000 Fahrzeuge und damit gut ein Viertel mehr als im Vorjahreszeitraum, wie das Unternehmen mitteilte. Schon jetzt ist der Absatz des gesamten vergangenen Jahres übertroffen, 2014 hatte Porsche weltweit knapp 190.000 Autos verkaufen können. Mit Blick auf die einzelnen Weltregionen lief es für Porsche in China am besten. Dort stieg die Zahl der verkauften Fahrzeuge seit Jahresbeginn um gut ein Drittel. Auch in Deutschland sah es gut aus für Porsche, der Absatz stieg um knapp ein Viertel im Vergleich zum Zeitraum Jänner bis Oktober 2014. In den USA war der prozentuale Anstieg hingegen schwächer, es ging um elf Prozent nach oben. Als Kassenhit erweist sich weiterhin der Macan, fast 70.000 dieser kleinen Geländewagen konnten seit Jahresbeginn verkauft werden. Auch der Cayenne war mit gut 60.000 Fahrzeugen sehr gefragt.
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