Das Stadt-SUV

Suzuki Grand Vitara Diesel im Test

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Der sehr kurze, dreitürige Geländegänger ist ausgesprochen wendig.

Der japanische Kleinwagen und SUV-Spezialist Suzuki , der seit kurzem mit dem Kizashi auch in der Mittelklasse auf Kundenfang geht, steht seit jeher für Robustheit und schnörkelloses Auftreten. Die mehrfach ausgezeichnete Allradkompetenz zählt schon immer zu den großen Stärken. Und diese spielt der Hersteller auch beim dreitürigen Grand Vitara gekonnt aus.

Suzuki Grand Vitara Diesel im Test
© TZ ÖSTERREICH/Pauty Michele

Fit fürs Gelände: Viel Bodenfreiheit, kurzer Radstand und kruze Überhänge.

In der Kürze liegt die Würze
Mit nicht mal vier Metern Länge ist der "kleine" Grand Vitara wahrlich kein Riese. Aber es macht den japanischen SUV flink und wendig – das lernt man sowohl in der Stadt bei der Parkplatz­suche als auch offroad, wenn es einmal enger wird, schnell zu schätzen. Seine Kürze birgt aber auch Nachteile. Im Fond ist nur Platz für zwei Personen, der Kofferraum ist mit 184 Litern recht klein ausgefallen. Er lässt sich aber mit umgelegter Rückbank auf über 500 Liter erweitern.

Suzuki Grand Vitara Diesel im Test
© Suzuki

Auifgeräumtes Cockpit mit tadelloser Verarbeitung.

Vorne sitzt man dafür sehr gut, und wer insgesamt mehr Platz braucht, für den hat Suzuki auch den deutlich längeren Fünftürer für fünf Passagiere in genauso tadelloser Verarbeitung im Programm. Einzig das Cockpit hätte einen Schuss mehr Pfiffigkeit vertragen, ist aber wohl dem Zweck verpflichtet. Die Verarbeitung passt jedoch und die Materialien sind dem Preis durchaus angemessen.

Suzuki Grand Vitara Diesel im Test
© TZ ÖSTERREICH/Pauty Michele

Im mühsam zu enternden Fond ist nur Platz für zwei.

Kräftig und sparsam
Motorisch war unser Testauto mit dem 1,9-l-Diesel unterwegs. Der ist mit seinem kräftigen Drehmoment auch abseits befestigter Straßen eine gute Wahl. Dort zeigt sich auch in punkto Fahrkomfort, dass der Vitara echte Geländewagen-Gene hat – souverän klettert er über Stock und Stein. Auch beim Verbrauch zeigt sich der 129-PS-Diesel passabel: Im Test schluckte der Suzuki gerade einmal 7,5 Liter. (plf/set)

Suzuki Grand Vitara Diesel im Test
© TZ ÖSTERREICH/Pauty Michele

Schnörkellose Heckpartie mit breiter Öffnung.

Technische Daten
1,6 l 4-Zylindeder-Turbodiesel mit 129 PS und 300 Nm
Manuelles 5-Gang-Getriebe
Fahrleistungen: 0 - 100 km/h in 12,8 Sek., 170 km/h Spitze
Verbrauch: 6,7 Liter/100 km (177g CO2/km)
Abmessungen: L x B x H in mm: 3.865 x 1.810 x 1.695
Preis: Testauto ab 26.990 Euro; Einstieg ab 23.490 Euro (1,6-l-Benziner mit 106 PS)

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Bilder vom Suzuki Swift-Test

Der neue Swift wurde im Vergleich zum extrem ähnlich aussehenden Vorgänger etwas größer.

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...hinter dem vorderen Kotflügel hat sich einer versteckt.

Wer sich für die Deluxe-Ausstattung entscheidet, bekommt für 14.290 Euro Features, für die man bei manchen Mitbewerbern ein paar Tausender mehr bezahlen muss.