Laut Importeuren gleicher Verbrauch wie Pkw mit vergleichbarer Größe.
Die Gegner sehen ihn ihnen einen Ersatz für mangelnde Männlichkeit, die Befürworter ein familientaugliches und besonders sicheres Gefährt - die Sport Utility Vehicle (SUV) spalten die Bevölkerung. Klar ist soviel: Jeder fünfte Neuwagen
ist bereits ein Kombi-Pkw mit Geländeambitionen, besonders beliebt sind die "Schmalspur-Jeeps" bei den Städtern.
Verbrauch auf gleichem Niveau
Nun sind die Automobilimporteure ausgerückt um mit einem - ihrer Meinung nach - Vorurteil aufzuräumen: Die SUV seien keine Spritfresser. "Es handelt sich dabei durchwegs um Modelle auf dem letzten Stand der Technik, die nicht mehr Gewicht oder Verbrauch aufweisen als ein Pkw der gleichen Größe, aber den Vorteil des komfortablen Einstiegs und der erhöhten Sichtposition bieten.
Trend geht klar zu Fronttrieblern
Die Fahrzeuge dieses Segments haben zwar das optische Erscheinungsbild eines SUV, werden jedoch je nach Modell bis zu zwei Drittel mit Frontantrieb verkauft", so Felix Clary, Vorsitzender des Verbandes der Automobilimporteure, am Donnerstag in einer Aussendung.
Unterschiedliche Klassen
Die kleinsten Vertreter des Segments, wie etwa der Ford EcoSport, der Peugeot 2008
oder der Renault Captur basieren auf Kleinwagen und sind deshalb überhaupt nur mit Frontantrieb zu haben. Bei den Kompakt-SUVs wie VW Tiguan, Range Rover Evoque
, BMW X1
oder X3, Audi Q3
oder Q5, Hyundai ix35, Toyota RAV4
etc. können Kunden, die einen Allradantrieb wollen bzw. brauchen, sich auch für einen solchen entscheiden. Größere SUVs (Touareg, BMW X5, Porsche Cayenne
, Mercedes M-Klasse, Range Rover) verfügen stets über einen permanenten Allradantrieb. In dieser Klasse wird das auch gewollt.
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Der neue RAV4 streckt sich auf beachtliche 4,57 Meter und übertrifft seinen direkten Vorgänger um rund 20,5 Zentimeter. Zudem wurde das kompakte SUV 30 Millimeter breiter aber auch um 25 Millimeter flacher.
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Damit steht das Auto sehr stattlich auf der Straße. Die Proportionen wirken ausgewogen.
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Ausgestellte Radhäuser und ein markanter Dachkantenspoiler sorgen für einen Schuss Dynamik.
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Seitlich fallen die nach hinten ansteigende Fensterlinie, die nach oben gezogene D-Säule und das leicht abfallende Dach auf.
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Im Cockpit kommen laut Toyota nun hochwertigere Materialien zum Einsatz. Die Instrumente wirken übersichtlich und aufgeräumt.
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Ein Highlight ist der große Touchscreen über der Mittelkonsole, der den Fahrer mit zahlreichen Infos versorgt.
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Der Kofferraum wächst auf ordentliche 547 Liter. Darüber hinaus haben im Fach unter dem Kofferraumboden weitere 100 Liter Platz.
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Der RS Q3 kommt zwar nicht prollig rüber, ist aber dennoch auf den ersten Blick als Sportausgabe erkennbar. Dazu tragen vor allem diverse RS-spezifische Designdetails bei.
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Dazu zählen u.a. Karosserie-Applikationen, eine Dachreling in mattem Aluminium, seitliche Einstiegs- und Türaufsatzleisten, der schwarze Kühlergrill mit Wabenstruktur, ein modifizierter Frontstoßfänger,...
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...ein quattro-Schriftzug im vorderen Lufteinlass, matt-silberne Spiegelabdeckungen, ein Dachkantenspoiler, ein Heckstoßfänger mit
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Im Innenraum setzt sich die sportliche Linie des Außendesigns fort: Highlights sind das RS-Kombiinstrument, das abgeflachte Multifunktions-Sportlenkrad, mit schwarzem Alcantara/Leder bezogene Sportsitze, die Alu-Pedalerie sowie der schwarze Dachhimmel.
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Auf das Platzangebot hat die Leistungskur keinerlei Auswirkungen.
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Im Top-Modell leistet ein turboaufgeladene Fünfzylinder-Direkteinspritzer satte 310 PS und quält die Kurbelwelle mit einem maximalen Drehmoment von 420 Nm.
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Der RS Q3 katapultiert sich in 5,5 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei elektronisch abgeregelten 250 km/h.
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Beim RS Q3 müssen Käufer besonders tief in die Tasche greifen. Los geht es ab 65.750 Euro. Mit ein paar netten Extras lässt sich diese stolze Summe noch weiter in die Höhe treiben.