Eigentlich gelten nun Mindestpreise - der Fahrdienstanbieter hat sich aber etwas einfallen lassen.
Wie berichtet, ist seit 1. März in Österreich erstmals das Taxifahren ohne Taxameter erlaubt . Das Taxi- und Mietwagengewerbe wurde per Jahresbeginn zusammengelegt, alle Fahrer brauchen nun einen Taxischein. Die Vermittlungsplattformen Free Now und Holmi bauen nun ihr Angebot in Wien aus. Auch Uber kündigte eine Offensive in Wien und Salzburg an.
Mindestpreise
Bei der Zusammenlegung des Taxi- und Mietwagengewerbes, auch bekannt als "Lex Uber, wurden großteils die Regelungen des Taxigewerbes übernommen, aber etwas mehr preisliche Flexibilität geschaffen. Bei per Internet oder Telefon vorbestellten Fahrten kann der Taxi-Mindesttarif um bis zu 20 Prozent unterschritten oder überschritten werden. Für solche Fahrten gelten aber Mindestpreise, jedenfalls mindestens fünf Euro. Insgesamt ist es mit den supergünstigen Uber-Fahrten damit aber vorbei. Doch zur Einführung der neuen Regeln hat sich das US-Unternehmen etwas einfallen lassen, um Fahrten dennoch deutlich günstiger anbieten zu können.
30 Prozent billiger
Konkret übernimmt Uber bei seinem Angebot zum Neustart bis zu 30 Prozent des regulären Fahrpreises. Der eigentliche Fahrpreis bleibt zwar unverändert, dennoch müssen die Kunden dank des Zuschuss' deutlich weniger bezahlen. Das Angebot ist jedoch begrenzt. Es gilt nur für UberX und Green bis 14. März 2021 und ist auf die ersten fünf Fahrten begrenzt. Außerdem ist die maximale Ersparnis pro Fahrt mit 10 Euro gedeckelt. Um den Zuschuss zu aktivieren, muss man in der Uber-App den Code "XISBACK" aktivieren.
Uber betont, dass der Zuschuss vollständig vom Unternehmen selbst finanziert wird. Partner-Fahrer erhalten also den vollen Fahrpreis ausgezahlt.