"EMPORA"-Erkenntnisse

Voraussetzungen für erfolgreiche E-Mobilität

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Neue Ergebnisse von Österreichs größtem E-Forschungsprojekt.

Der Erfolg der E-Mobilität steht und fällt für Verbund-Chef Wolfgang Anzengruber mit der Kundenorientierung und der Attraktivität des Systems. Es gelte den zweifelhaften Charme einer "Birkenstocksandalentechnologie" zu vermeiden, sagte Anzengruber am Mittwoch bei der Präsentation neuer Ergebnisse des Projekts "EMPORA" (E-Mobile Power Austria), mit einem Projektvolumen von 26 Mio. Euro das größte kooperative Forschungs- und Entwicklungsprojekt in Österreich. Ziel des vom Verbund geleiteten Vorhabens sei es, "die Basis für die E-Mobilität in Österreich" zu entwickeln, so Anzengruber.

Tests liefern Erkentnisse
Zur Zeit testen 20 Kunden das Ladestationensystem, das die 22 Projektpartner in den vergangenen zwei Jahren entwickelt haben. Die zentrale Forschungsfrage in dem Infrastruktur-Teil des Projekts sei die Koppelung der sich teilweise sprunghaft ändernden Erzeugungsraten erneuerbarer Energie mit dem Verbrauch an den Ladestationen, sagte der Leiter "Elektromobilität" bei Siemens Österreich, Roman Bartha.

Die aktuell etwa durch Windkraft oder Photovoltaik erzeugte Strommenge muss vom System intelligent gemanagt werden, je nachdem, wie hoch der Bedarf an den einzelnen Ladestationen gerade ist. Treten etwa in der Nacht Spitzen in der Windkraftproduktion auf, könnten etwa gezielt die Batterien der E-Autos von Kunden geladen werden, die ihr Fahrzeug nicht akut benötigen. So könnte Energie in den Akkus geparkt werden, was zu einer Erhöhung der Energieeffizienz führe.

Dass das System bereits "wirklich funktioniert" zeige der Testbetrieb, so Bartha. Das Handy sendet den momentan 20 Endkunden Informationen darüber, welche der in Graz, Wien und Umgebung befindlichen Ladestationen gerade frei sind. Mit einer eigenen Kundenkarte kann man die Station freischalten und das Auto laden. Die "intelligente Ladeinfrastruktur" soll in Zukunft auch für weit mehr Benutzer funktionieren, so ein Ziel des bis Ende 2014 anberaumten Projekts.

Wahre Stärke des Projekts
Für Verkehrsministerin Doris Bures (SPÖ) liegt die Stärke des Projekts darin, "dass es aus Einzellösungen ein großes Ganzes" mache. Auch für die Ministerin sind niedrige Einstiegsschwellen von Bedeutung. Sicherstellen soll dies der umfassende Ansatz des durch den Klima- und Energiefonds geförderten Projekts. Das Thema E-Mobilität werde jedenfalls auch in den kommenden Jahren einer der großen Schwerpunkte in der österreichischen Technologieförderung bleiben, kündigte Bures an.

Extrem leichte Batterie vorgestellt
Unabhängig von EMPORA präsentierte das Austrian Institute of Technology (AIT) Anfang der Woche in Brüssel ein besonders leichtes Batteriespeichersystem für E-Autos. Im Rahmen des von der EU geförderten Projekts "SmartBatt" haben sich die Wissenschafter des AIT der Frage des Gewichts von Batterieanlagen bei E-Autos angenommen. Das Batteriepackage mache aktuell etwa ein Viertel des Gewichts der Fahrzeuge aus, eine Reduktion könnte zu signifikanten Verbesserungen in der Reichweite führen. Gemeinsam mit neun internationalen Partnern konnten die Forscher das Gewicht Batteriegehäuses um die Hälfte reduzieren, das gesamt Batteriesystem würde dadurch um 20 Prozent leichter. Gleichzeitig erhöhe die Entwicklung durch die Verwendung von torsions- und biegefesteren Materialien die Unfallsicherheit, hieß es in einer Aussendung.

Fotos vom Elektro-Renault Zoe

Optisch wirkt der kompakte Stromer rund um gelungen. Die Proportionen stimmen, die Front blickt freundlich und das...

...Heck fällt knackig und eigenständig aus. Auch...

...im Innenraum geht es schick und stimmig weiter. Selbst Elektro-Auto-Novizen werden sich hier schnell zurecht finden. Nach dem Clio hat nun auch der Zoe das...

...Online-System „R-Link“ an Bord. Damit lassen sich spezielle Applikationen aus dem neu geschaffenen R-Link Internet Store herunterladen. Die Steuerung erfolgt wahlweise über den 7-Zoll-Touchscreen-Monitor, die Lenkradfernbedienung oder per Spracherkennung.

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