Abschreibungen auf Raffinerien in Asien und Europa kosten den niederländischen Ölkonzern Royal Dutch Shell einen großen Teil seines Gewinns. Das Unternehmen verdiente in den ersten drei Monaten des Jahres nach Angaben vom Mittwoch 4,5 Mrd. Dollar, gut halb so viel wie im Vorjahr.
Allein der Wertverlust der Raffinerien summierte sich auf 2,9 Mrd. Dollar. Zugleich will der Ölmulti aber seine Dividende steigern. Der Branche machen seit längerem Überkapazitäten im Raffinerie-Geschäft zu schaffen. Die schwache Weltkonjunktur und gesunkene Importe in die USA wegen des dortigen Schiefer-Öl- und -Gas-Booms drücken auf den Ölpreis und die Margen der Firmen.