Agrarpreise geben nach - Regen in US-Dürregebieten in Sicht

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Die Aussicht auf leichten Regen in einigen Dürregebieten des Mittleren Westens der USA hat am Montag den Preis für Sojabohnen gedrückt. Der Novemberkontrakt fiel um bis zu 3,2 Prozent auf 15,75 Dollar je Scheffel. Auch Mais und Weizen verbilligten sich um jeweils rund zwei Prozent, der Kakaopreis ging nach einem kräftigen Preisanstieg in der Vorwoche ebenfalls etwas zurück.

"Nach dem Wetterbericht soll es kühler werden, und leichter Regen wird auch vorausgesagt", erklärte Andrew Woodhouse, Analyst bei Advance Trading Australasia in Sydney. Dies drücke etwas auf die Preise.

Mit Spannung warteten die Agrarmärkte auf die nächsten Ernteschätzungen des US-Landwirtschaftsministeriums, die am Freitag veröffentlicht werden. Die Analysten von Goldman Sachs rechnen angesichts der Trockenheit in vielen Anbaugebieten - auch außerhalb der USA - mit eher steigenden Preisen. Der Getreidegürtel der USA erlebt diesen Sommer die schlimmste Dürre seit 56 Jahren.

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