AK gibt Tipps für Beratungsgespräche bei Geldanlage

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Die Konsumentenschützer der Arbeiterkammer (AK) haben eine Checkliste für das Beratungsgespräch zusammengestellt. Wie man sich optimal vorbereitet, wie man einen seriösen Berater erkennt.

Gut vorbereiten für eine gute Beratung:
+ Bereiten Sie schon Ihre Unterlagen zu bereits vorhandenen Produkten vor, etwa Sparbücher oder Bausparer.
+ Werfen Sie einen Blick auf Ihre Finanzsituation: Welche Einnahmen und Ausgaben haben Sie, was wird Ihnen etwa für etwa Sparbuch oder Versicherungen abgebucht.
+ Erarbeiten Sie sich einen Überblick über Anschaffungen, die Sie planen - kurzfristig, etwa Kühlschrank oder Reise; mittelfristig, etwa Auto; langfristig, zum Beispiel Umbau, neue Wohnung.
+ Überlegen Sie, welchen Geldbetrag Sie veranlagen möchten.
+ Wie lange möchten Sie sparen und wofür soll angespart werden?
+ Welches Risiko möchten Sie eingehen?
+ Welche Kosten fallen an?

So erkennen Sie einen seriösen Berater:
+ Der Berater oder Vermittler sollte von sich aus erklären, ob er unabhängig oder ein an bestimmte Finanzinstitute gebundener Vermittler ist. Hier gelten unterschiedliche Verpflichtungen und Haftungsregeln. Oft besitzen Vermittler auch mehrere Berechtigungen oder Konzessionen.

+ Bevor der Berater eine Anlage empfiehlt, stellt er Ihnen Fragen: zur aktuellen finanziellen Situation; zur Erhebung der aktuellen Einkommens- und Ausgabensituation; zur kurz-, mittel- und langfristigen Lebensplanung; ob Sie sicherheitsorientiert oder eher risikobereit sind; zum Beratungswunsch;

+ Ein Berater sollte auch mehrere Anlagealternativen verschiedener Anbieter vorstellen und erläutern ebenso wie die Kostenbelastung der Produkte.

Grundregeln für ein Beratungsgespräch:
+ Zeit lassen: Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und unterschreiben Sie nicht gleich beim ersten Termin.
+ Hinterfragen Sie Lockangebote kritisch.
+ Beachten Sie: Je höher die versprochene, prognostizierte Rendite ist, desto höher ist das Risiko.
+ Fragen Sie nach der gesamten Kostenbelastung.
+ Schließen Sie den Vertrag erst ab, wenn die Eckpfeiler des Produktes (Risiko, Laufzeit, Ertrag, Kosten) ausreichend erklärt wurden und auch wirklich verstanden werden. Legen Sie zu Ertrag, Risiko, Laufzeit und Kostencheck fest.

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