Immer noch um 49.000 mehr als 2019 vor der Corona-Krise.
Wien. Die Arbeitslosigkeit ist im Mai weiter gesunken. Mit 392.360 arbeitslos gemeldeten bzw. in Schulung befindlichen Personen wurde Ende Mai die 400.000-er Grenze unterschritten. Am Höchststand der Corona-Pandemie, im April 2020, waren fast 600.000 Menschen auf Arbeitssuche. Doch verglichen mit dem Stand von 2019, also vor der Krise, waren im Mai noch rund 49.000 Personen mehr auf Jobsuche als damals. Im Jänner 2021 waren es allerdings noch um rund 110.000 Personen mehr als 2019.
Im traditionellen Vergleich zum Vorjahresmonat wird der Mai 2021, in dem die Öffnungen nach dem Lockdown stattfanden, mit dem Mai 2020 verglichen, als die Pandemiefolgen noch viel stärker waren. Die Arbeitslosigkeit (inklusive Schulungsteilnehmer) ging zum Vorjahr um 24,1 Prozent zurück, bei den Männern mit 25 Prozent noch stärker als bei den Frauen mit 23,2 Prozent. Prozentuell am stärksten war der Rückgang in Salzburg mit 37,4 Prozent, in absoluten Zahlen am größten fiel der Rückgang in Wien aus, mit 26.742 weniger Arbeitslosen.
Arbeitslosenquote um ein Prozent gesunken
Die Arbeitslosenquote ist von 8,7 Prozent im April auf 7,7 Prozent im Mai gesunken. Darüber hinaus gab es Ende Mai 330.000 Personen in Kurzarbeit. Die Zahl der beim AMS sofort verfügbaren offenen Stellen stieg im Vorjahresvergleich um fast 70 Prozent auf 97.632.