Initiative

"Arbeitsmarkt mit Bildungsimpulsen dynamisieren"

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Valerie Höllinger, Chefin des BFI Wien, über nötigen Fokus auf Erwachsenenbildung.

Knapp 4.000 Lehrgänge, Seminare und Kurse: Das BFI Wien setzt in seinem neuen Bildungsangebot verstärkt auf Innovation und Kompetenzentwicklung. Alleine über 40 neue Kurse im IT-,Technik-und Digitalisierungssegment geben Zeugnis der Zukunftsorientierung: "So wie wir unser Bildungsprogramm im Bereich Digitalisierung ausgebaut haben, braucht es in der Bildungspolitik eine Initiative, um die Menschen erfolgreich in die Digitalisierung zu führen", formuliert Valerie Höllinger, geschäftsführerin des BFI Wien, ihren Wunsch an die neue Bildungsministerin. "Unser Credo ist: Wir lassen niemanden zurück und schaffen maßgeschneiderte Angebote für die unterschiedlichen Zielgruppen", sagt Höllinger.

Erfolgskurs
Seit 2011 leitet die Wienerin gemeinsam mit Franz-Josef Lackinger das Berufsförderungsinstitut. Kam das BFI in der Wirtschaftskrise wie viele andere ins Schlingern, gab es schon in den ersten Jahren unter Höllinger Umsatzzuwächse im zweistelligen Prozentbereich. 2013 erreichte das Institut einen neuen Umsatzrekord von 65,9 Mio. Euro (+61 %in drei Jahren).

"Wir haben Unternehmensbereiche vollkommen neu aufgestellt, das Produktportfolio erweitert und optimiert, unsere Servicequalität erhöht und mit einem groß angelegten Kundenorientierungsprogramm die größte Qualitätsoffensive des BFI Wien gesetzt", so Höllinger.

Politik gefordert

Um auch künftig die Menschen bei ihrer Weiterentwicklung bestmöglich unterstützen zu können, sei nun auch die Politik gefordert: "Die Erwachsenenbildung muss wieder stärker in den Fokus rücken. Es bedarf einer gezielten Förderung der Menschen seitens Politik und Wirtschaft und der Arbeitsmarkt muss mit Bildungsimpulsen neu dynamisiert werden", fordert Höllinger.

 

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