Argentinien schließt Finanzmarkt-Rückkehr 2012 nicht aus

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Nach langer Pause schließt Argentinien eine Rückkehr an die globalen Kreditmärkte im kommenden Jahr nicht aus. Zehn Jahre nach dem Zahlungsausfall würde das Land dann erstmals wieder Anleihen an internationale Investoren verkaufen. Finanzminister Hernan Lorenzino sagte der Zeitung "Miradas al Sur" vom Sonntag, die Regierung sei auf die Märkte nicht angewiesen.

Zu gegebener Zeit werde sie sich für die beste Option entscheiden. Argentinien könne erneut auf seine Fremdwährungsreserven zurückgreifen, um die Schulden zu bezahlen.

Die drittgrößte Volkswirtschaft Lateinamerikas sieht Lorenzino in robuster Verfassung. Notpläne gegen eine weltweite Wirtschaftskrise seien nicht erforderlich. "In den vergangenen acht Jahren haben wir Reserven angehäuft, einen Handelsüberschuss erzielt und die Instrumente, der Krise ins Auge zu sehen", sagte der Minister. Argentinien war 2002 unter einer Schuldenlast von rund 100 Mrd. Dollar (72,4 Mrd. Euro) zahlungsunfähig geworden.

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