Asche: Kein großes Umsatzplus für Autoverleiher

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Die Flugausfälle infolge der Vulkanasche-Wolke aus Island hat zwar einen Ansturm auf die Autovermieter ausgelöst, aber "wir haben keine dramatischen Umsatzzuwächse", sagte Erich Windisch, Geschäftsführer von Europcar Österreich und Sprecher des heimischen Autoverleiher-Verbandes, am Montag. Das Problem sei, dass die Verleiher ihre Kapazitäten nicht kurzfristig aufstocken könnten.

Die Kapazitäten der Händler seien bereits nahezu ausgeschöpft. Auch sei es noch zu früh, den Umsatzanstieg zu beziffern.

"Es ist nicht so, dass wir jetzt auf Teufel komm raus vermieten und die Autos in aller Herren Ländern zusammensammeln", sagte Windisch. Man versuche, für die Kunden vernünftige Lösungen zu finden - wenn etwa ein deutscher Kunde mit einem Mietauto zurück nach Hamburg fahren wolle, dann versuche man, ihm ein Auto aus Deutschland anzubieten, sonst wäre ein teurer One-way-Zuschlag zu bezahlen.

"Es ist nicht so, dass wir die Situation ausnützen, um daraus Kapital zu schlagen. Wir haben unsere Preise nicht erhöht", erklärte der Europcar-Chef. "Es gibt Mitbewerber, die es so halten wie wir, andere wiederum haben jede Anfrage reingenommen und den Umsatz durch unverschämt hohe Preise gepusht. Es ist aber nicht so, dass die Branche jetzt ein großer Profiteur dieser Wolke ist, definitiv nicht."

Die Preis unverändert gelassen hat auch der Mitbewerber Avis, wie Fleet & Operation Manager Wolfgang Huber der APA sagte. Für Aussagen über Umsatzveränderungen sei es noch zu früh. Die Nachfragespitze sei "eine Situation, mit der wir umgehen können", sagte Huber.

Auch der Branchenriese Europcar sieht sich gut aufgestellt. So habe man alleine am Samstag mehr als 150 Autos aus Deutschland zurückbekommen und habe derzeit rund 250 Autos aus Deutschland in Österreich stehen.

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