Asfinag rechnet für 2009 mit 157 Mio. Euro weniger

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Die Krise der Frächterbranche hinterlässt bei der staatlichen Autobahnholding Asfinag ein Einnahmenloch. Um 17 Prozent ist die Fahrleistung von LKWs auf österreichischen Autobahnen zurückgegangen. Die Asfinag rechnet dadurch für 2009 mit 157 Mio. Euro weniger an Lkw-Mauterlösen. Dies ist ein Rückgang um 15 Prozent.

Im ersten Halbjahr gingen die Mauteinnahmen vor allem auf der Südautobahn (-20,7 Prozent), der Brennerautobahn (-19,1 Prozent) und der Westautobahn (-16,9 Prozent) stark zurück. Für Infrastrukturministerin Bures muss die Asfinag die Einnahmeausfälle "aus eigener Kraft auffangen", sagte sie laut "Oberösterreichischen Nachrichten". Laut dem Bericht wird sich der Jahresüberschuss der Asfinag 2009 von 330 auf 256 Mio. Euro reduzieren. Der Schuldenstand wird sich aufgrund der Neubauprogramme von 10,8 auf 11,4 Mrd. Euro erhöhen.

Die Einnahmen der Asfinag setzten sich im 1. Halbjahr 2009 folgendermaßen zusammen: LKW-Maut 455 Mio. Euro, Vignette 150 Mio. Euro sowie Streckenmaut 53 Mio. Euro.

Die Mauttarife werden 2010 um 3,2 Prozent an den harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) angepasst. Damit kostet 2010 eine PKW-Jahresvignette 76,20 Euro, und damit um 2,4 Euro mehr gegenüber dem Vorjahr.

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