Athen will Sonderwirtschaftszonen bilden

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Mit Sonderwirtschaftszonen will das rezessionsgeplagte Griechenland seine Wirtschaft wieder in Gang bringen. "Sie werden der Wirtschaft den dringend nötigen Schub geben", sagte der griechische Wirtschaftsminister Kostas Hadzidakis. Die Regierung führe bereits intensive Verhandlungen dazu in Brüssel. In den Sonderzonen soll es für Unternehmen keine der "nervigen bürokratischen Hindernisse" geben, wie Mitarbeiter des Wirtschaftsministerium. Zudem werden steuerliche Erleichterungen gelten.

Die Sonderzonen sollen in geografisch günstigen Regionen entstehen. Zuletzt war die Rede von der Südseite der Insel Kreta sowie im Süden der Halbinsel Peloponnes. Dort könnten Güter umgeschlagen werden, die für den europäischen Markt bestimmt sind. Die Löhne der Arbeitnehmer sollen nicht angetastet werden, hieß es. Der Mindestlohn sei in Griechenland dieses Jahr bereits von 751 Euro auf 586 Euro brutto gekürzt worden, erinnerte das Wirtschaftsministerium.

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