Im ersten Quartal

AUA fliegt 63,5 Mio Euro Verlust ein

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Lufthansa-Tocher streibt für das Gesamtjahr ein positives Ergebnis an.

Die AUA kommt nicht aus den roten Zahlen. Im ersten Quartal 2011 machte die Lufthansa-Tochter einen operativen Verlust von 63,5 Mio. Euro und lag damit kaum besser als im Krisenjahr 2009, als der Verlust im ersten Quartal 64,7 Mio. Euro betragen hatte. Der operative Umsatz blieb praktisch unverändert bei 447,4 Mio. Euro (448,4 Mio. Euro).

Die AUA wurde vor allem von den Krisen in Japan und Nahost getroffen: Auf diese Regionen entfallen rund 20 Prozent der angebotenen Sitzkilometer, heißt es in der Aussendung. Ab dem zweiten Quartal rechnet der größte heimische Carrier mit einer deutlichen Marktbelebung, für das Gesamtjahr bleibt das Ziel aufrecht, ein positives operatives Ergebnis auszuweisen. Die AUA hat zuletzt ein "Maßnahmenpaket" im Umfang von 30 Mio. Euro angekündigt.

Maßnahmenbündel
"Das Maßnahmenbündel besteht aus kurzfristigen Maßnahmen, um die Kosten flexibel an die Marktentwicklungen anzupassen und mittelfristigen Initiativen, welche die Kostenstruktur des Unternehmens weiter verbessern" heißt es heute. Parallel werde das neue Design der Flugzeuge vorangetrieben.

Der Personalstand Ende März war mit 6.943 Mitarbeitern gleich hoch wie Ende Dezember 2010, wobei die AUA nun, wie ihre Mutter Lufthansa, "Mitarbeiter" zähle und nicht mehr wie früher "Vollzeitstellen".

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