AUA-Verkauf an Lufthansa auf der Kippe

Teilen

Um den AUA-Deal steht es ernst: Nach Angaben der EU-Kommission muss ein Wunder geschehen, dass der Verkauf der AUA an die Lufthansa vor dem 31. Juli entschieden werden kann. Die Lufthansa betonte am Freitag, ihr Angebot bis 31. Juli unverändert aufrechtzuerhalten. Auch die beiden AUA-Vorstände Andreas Bierwirth und Peter Malanik rechnen mit einigem guten Willen aller weiter mit einer Einigung.

Klar sei, dass es "keine erfreuliche Nachricht" sei, die da heute aus Brüssel kam, so Malanik und Bierwirth. Und klar sei auch, dass auch für die Deutschen irgendwann einmal der Punkt komme, wo es schwer würde, weitere Auflagen zu akzeptieren.

Die EU-Kommission will nun aber doch notfalls auch bis Montag früh auf neue Vorschläge von der Lufthansa warten. Zuvor hatte der Sprecher von EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes, Jonathan Todd, erklärt, wenn es nicht "innerhalb der nächsten Stunden konkrete Zugeständniss von Lufthansa" gebe, werde es unmöglich sein, zu einer Entscheidung bis Ende Juli zu kommen. Unabhängig davon werde die Kommission aber ihre vertiefte Prüfung fortsetzen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.