Altersbergbrücke: Sanierung verzögert sich erneut

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Die Generalsanierung der Altersbergbrücke auf der Tauern Autobahn (A10) in Kärnten wird voraussichtlich erst Ende 2010 abgeschlossen sein. Die noch ausständigen Maßnahmen beginnen im Frühjahr 2010.

Ursprünglich wollte man mit der Sanierung des desolaten Abschnitts zwischen Gmünd und Spittal bereits im Sommer 2007 fertig sein, danach wurde der Zeitpunkt auf Frühling 2009 verschoben. Doch auch dieser Zeitplan hat nicht gehalten.

Die noch ausständigen Arbeiten betreffen die Altersbergbrücke (L40), dort wird die Fahrbahnplatte der Richtungsfahrbahn Salzburg abgerissen und neu errichtet. An der Steinbrückenbachbrücke (L43) müssen Stahlbau-Mängel am Tragwerk der Richtungsfahrbahn Villach saniert werden sowie die Asphalt-Fahrbahn in beide Fahrtrichtungen. In der Einhausung Trebesing wird die Betondecke ausgetauscht, im Freiland wird die Griffigkeit der Betondecke durch Auftragung einer Asphaltschicht hergestellt.

Höherwertige Sanierung kostet bis zu 15 Mio. Euro

Die Asfinag und die von der Strabag angeführte Arbeitsgemeinschaft "ARGE A 10 Gmünd-Spittal" haben sich sowohl auf die weitere Vorgangsweise als auch auf die Deckung der zusätzlich anfallenden Kosten geeinigt.

"Die Mehrkosten haben wir zwischen Asfinag und der ARGE Gmünd-Spittal aufgeteilt", so Asfinag-Vorstandsdirektor Alois Schedl. Die entstehende Summe infolge einer höherwertigen Sanierung inklusive aller Kosten für Gutachter und die verlängerte Bauaufsicht kann je nach Entscheid des Schiedsgutachters bis zu 15 Mio. Euro betragen.

Die Asfinag will einen großen Teil der auf sie entfallenden Summe im Rahmen der bereits laufenden Zivilgerichts-Prozesse gegen Planer und Prüfstatiker und weitere Verantwortliche zurückbekommen. Vor Einbringung der Klagen gegen Planer und Prüfstatiker war mit diesen beiden Büros versucht worden, eine außergerichtliche Einigung zu erzielen, was jedoch nicht gelang. "Wir bedauern das natürlich, hatten aber keine andere Wahl", sagte Schedl.

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