Bahnverbindung Salzburg-Steiermark wieder offen

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Die Sanierung der Bahnstrecke zwischen den beiden Knotenpunkten im salzburgischen Bischofshofen und dem obersteirischen Selzthal wurde am Montag (10.8.) planmäßig abgeschlossen. Rund 27 Mio. Euro wurden in Sanierungs- und Beschleunigungsmaßnahmen investiert, in der Zeit wurde ein Ersatzverkehr mit Autobussen eingerichtet. Durch die Neugestaltung konnte die Zuggeschwindigkeit um rund 30 km/h erhöht werden.

Die eingleisige Ennstalstrecke wurde seit Mitte Mai in drei Etappen saniert. Die Arbeiten im letzten der drei Teilabschnitte zwischen Stainach-Irdning und Selzthal wurden laut ÖBB pünktlich abgeschlossen. "Wir haben in den vergangenen Wochen ein umfangreiches Sanierungspaket mit Gleis-, Oberleitungs- und Brückenerneuerungen durchgeführt", so ÖBB-Projektleiter Helfried Bretterebner.

Von 14. Mai bis 10. Juni war der Streckenabschnitt zwischen Bischofshofen und Schladming gesperrt. In diesem Bereich wurden mit einem Investitionsvolumen von über zwölf Mio. Euro Schienen mitsamt Schwellen und Schotterbett neu verlegt und die Oberleitungen teilweise neu installiert. Außerdem wurden fünf Brücken erneuert.

Von 11. Juni bis 7. Juli erfolgten die Arbeiten im Abschnitt zwischen Schladming und Stainach-Irdning. Auch hier ersetzten neue Gleise, Schwellen und Oberleitungen um rund zehn Mio. Euro die alten. Danach wurden in einer dritten Etappe neben Gleissanierungen und Oberleitungserneuerungen auch erste Maßnahmen zum Umbau des Bahnhofs in Liezen durchgeführt.

Insgesamt wurden 16 km neue Gleise verlegt. Durch die Beseitigung von neun Geschwindigkeitseinschränkungen sei nun die Einhaltung der vollen Fahrplangeschwindigkeit in den erneuerten Abschnitten möglich, so die ÖBB.

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