BMW investiert Milliarde in deutsche Werke

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Der Autohersteller BMW will trotz der Krise weiter auf Deutschland als Hauptproduktionsstandort setzen. Der Konzern werde dieses und nächstes Jahr eine Milliarde Euro in die deutschen Standorte investieren, sagte BMW-Produktionsvorstand Frank-Peter Arndt der "Passauer Neuen Presse". "Ein deutlicheres und klareres Bekenntnis kann man im Moment nicht machen."

Gerüchte, wonach BMW plane, das Werk Dingolfing zu verkleinern oder gar aufzugeben, wies Arndt zurück. Die bayerischen Werke seien unverzichtbar und würden auch in Zukunft einen maßgeblichen Beitrag zum Erfolg des Unternehmens leisten. Dingolfing sei zwar doppelt getroffen worden, weil der Volumenrückgang vor den anstehenden Modellwechseln durch die Wirtschaftskrise für diesen Standort noch verstärkt wurde. Dem werde aber mit den Vorbereitungen für den neuen 5-er Grand Turismo und den neuen BMW 5-er entgegengewirkt.

Zugleich räumte Arndt, der selbst einmal das Werk Dingolfing geleitet hatte, Zweifel ein, dass es an den bayerischen Standorten noch großes Wachstum geben kann. "Wachstum wird in erster Linie außerhalb Europas stattfinden, in Amerika und Asien."

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