Chinesen machen Angebot für Volvo

Teilen

Der chinesische Autokonzern Geely bietet 2,5 Mrd. Dollar (1,70 Mrd. Euro) für die bisherige Ford-Tochter Volvo.

Laut "Dagens Industri" hat Geely auch die schwedische Regierung über seine Übernahmepläne informiert. Dies sei durch den früheren Volvo-Konzernchef Pehr Gyllenhammar geschehen. Gyllenhammar arbeitet für die Investmentbank Rothschild, die ihrerseits als Berater für Geely fungiert.

Das chinesische Unternehmen hatte sein seit Monaten als sicher geltendes Interesse an der zum Verkauf stehenden schwedischen Nobelmarke zwischenzeitlich dementiert. Betont kritisch äußerten sich Gewerkschaftsvertreter zu der als immer wahrscheinlicher geltenden Übernahme durch Geely. Das chinesische Unternehmen wirke "unreif" und montiere bisher nur "alte koreanische Modelle", sagte Mikael Sällström von der Metallgewerkschaft.

Beim Verkauf des zweiten schwedischen Autoherstellers Saab durch GM ist mit BAIC ebenfalls ein chinesischer Konzern als wichtigster Investor eingestiegen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.