Der Stuttgarter Autokonzern Daimler sieht seine Zusammenarbeit mit dem russischen Nutzfahrzeughersteller Kamaz auch im Fall einer Fusion des russischen Partners mit dem Autobauer Avtovaz (Lada) nicht in Gefahr. "Wir stehen voll zur zehnprozentigen Beteiligung an Kamaz", sagte eine Sprecherin in Stuttgart. "Wir treiben die Beteiligung weiter voran und forcieren den Aufbau eines Joint Ventures zum Bau leichter Nutzfahrzeuge in Russland."
Der russische Staat will nach Medienberichten vom Wochenende den finanziell angeschlagenen, größten russischen Autobauer Avtovaz (Lada) und den Nutzfahrzeughersteller Kamaz, zusammenlegen. Die staatliche Holding Rostechnologii wolle die Unternehmen künftig unter eine Führung stellen, hatte die russische Zeitung "Kommersant" berichtet.