Erhöhtes Volumen von KTC-Auftrag in Südafrika

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Der an der Wiener Börse notierte Mautsysteme-Anbieter Kapsch TrafficCom (KTC) hat den Wert des im Herbst des Vorjahres erhaltenen Auftrages zur Errichtung und den Betrieb eines Mautsystems in Südafrika nunmehr auf umgerechnet rund 450 Mio. Euro (4,56 Mrd. Rand) erhöht. Im September war der Auftragswert noch mit 1,16 Mrd. Rand angegeben worden. Der Anteil von Kapsch TrafficCom am Joint Venture beträgt 65 Prozent.

Der neue Schätzwert ergebe sich auf Grundlage der zwischenzeitlichen Spezifikation der Vereinbarung und des derzeitigen Kenntnisstandes über den Umfang und die Konfiguration des Systems, so das Unternehmen am Dienstag (6. April) in einer Ad hoc-Mitteilung.

Betrieben wird das Mautsystem von Electronic Toll Collection (ETC), einem Joint Venture, das von der südafrikanischen Tochtergesellschaft der schwedischen Kapsch TrafficCom AB, einer Tochtergesellschaft der Kapsch TrafficCom AG, angeführt wird. Auftraggeber ist die South African National Roads Agency Ltd (SANRAL).

Laufzeit von fünf bis acht Jahren

Die Betriebs-Dienstleistungen sollen am 8. April 2011 beginnen und haben eine Laufzeit von acht Jahren, mit Ausnahme des "Transaction Clearing House (TCH) und des "Violation Processing Centre (VPS)", für welche zunächst eine Laufzeit von fünf Jahren gilt.

Das Mautsystem wird als Teil des "Gauteng Freeway Improvement Projekt" installiert, das während der aktuellen ersten Phase die Aufrüstung von 185 km Autobahnen umfassen wird. Das System wird während eines Zeitraums von achtzehn Monaten errichtet und soll im April 2011 in Betrieb genommen werden. Der Auftrag umfasst die Errichtung und den Betrieb eines mehrspurigen Fließverkehrssystems. Die Maut auf den aufgerüsteten Straßen soll ausschließlich mit Hilfe von elektronischer Ausrüstung an bestimmten Mauteinhebungspunkten eingehoben werden (Open Road Tolling).

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