HTI im Halbjahr operativ tiefrot

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Der oberösterreichische Autozulieferer HTI hat in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres wegen Sanierungsaufwendungen einen operativen Verlust von 15,48 Mio. Euro nach einem Gewinn von 3,4 Mio. Euro im Vorjahr gemacht. Durch einen Restrukturierungsbeitrag von 6 Regionalbanken in Höhe von 34,3 Mio. Euro kam unterm Strich dennoch ein positives Periodenergebnis von 3,9 Mio. Euro heraus.

Die HTI hat im ersten Halbjahr das im November davor eingeleitete Restrukturierungsprogramm fortgesetzt und musste bis Ende Juni mehr als 300 Jobs abbauen. Nach den aktuellsten Zahlen liegt der Mitarbeiterstand nun bei 1.543.

Der Umsatz ging um rund 10 Prozent auf 89,8 (99,8) Mio. Euro zurück. Das EBITDA war mir 8,8 Mio. Euro negativ, nach einem Gewinn in gleicher Höhe im Vorjahreshalbjahr. Die Einmalaufwendungen belaufen sich auf 2,1 Mio. Euro.

Vorstandsvorsitzender Peter Glatzmeier kündigte die "Rückkehr zu stabilen Kunden-Lieferanten-Beziehungen" an, HTI müsse "allerdings zur Kenntnis nehmen, dass die Nachfrage der Kunden konjunkturbedingt noch immer auf sehr unbefriedigendem Niveau liegt. 2009 werde "sehr herausfordernd", man erwarte aber, in den Bereichen Kunststoff- und Metallverarbeitung von den anstehenden Konzentrationsprozessen zu profitieren.

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