Kooperation von Magna und Continental geplant

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Der austrokanadische Magna-Konzern und Continental, der zweitgrößte europäische Autozulieferbetrieb, sind in Gesprächen zur Produktion von Turboladern, berichtet die Agentur Bloomberg unter Berufung auf "vier Personen, die mit dem Geschäft vertraut sind". Die beiden Unternehmen sollen jeweils die Hälfte der geplanten 150 Mio. Euro Investition beitragen.

Behindert werden die Verhandlungen durch den Wunsch von Schaeffler, größter Aktionär von Conti, die zwar Partner werden wolle, ohne Kapital beizusteuern. Continental-Chef Karl-Thomas Neumann, den Schaeffler vorige Woche absetzen wollte, befürworte das Projekt hingegen.

Der Markt für Turbolader wächst dreimal so schnell wie der allgemeine Automarkt. Continental würde mit Magna Steyr mit Hauptsitz in Oberwaltersdorf an den Turboladern arbeiten. Von den Firmen gab es dazu keinen offiziellen Kommentar.

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