ÖVP will grenzenlose U-Bahn

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Am europaweiten autofreien Tag haben die ÖVP-Landesgruppen Wiens und Niederösterreichs gemeinsam für den Ausbau der U-Bahn über die Stadtgrenze hinaus plädiert.

Allerdings sollten auch die Autostraßen ertüchtigt werden, forderten der Wiener Mandatar Wolfgang Gerstl und die niederösterreichischen Abgeordneten Lukas Mandl und Karl Wilfing bei einer Pressekonferenz. Anstatt eines Denkens in Gemeinden solle die Region im Vordergrund stehen.

Schließlich habe es 2008 rund 216.600 Pendler nach Wien und 81.060 Wiener Pendler in die benachbarten Bundesländer gegeben. Sowohl mit dem Auto als auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln müsse man schneller vorankommen und etwa vom Stadtzentrum bis ins Wiener Umland mit maximal zweimaligem Umsteigen gelangen.

Dazu solle die U1 von Leopoldau nach Gerasdorf verlängert werden, die U3 von Simmering nach Schwechat und die U6 von Siebenhirten nach Mödling. Die Tarifstruktur des Verkehrsverbunds Ostregion (VOR) müsse neu geregelt und die Fahrkartenautomaten in beiden Bundesländern angepasst werden.

Der S-Bahn-Ring um die Bundeshauptstadt müsse geschlossen werden - das Gleiche gelte auch für den Autobahnring, der rasch vollendet werden solle. Derzeit sähen sich Autopendler mit Staus, Baustellen und Umleitungen konfrontiert, Bahnpendler hingegen mit Verspätungen und einem zu geringen Angebot.

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