Die US-Abwrackprämie könnte einem Zeitungsbericht zufolge bereits Anfang September aufgebraucht sein. Das berichtete das "Wall Street Journal" unter Berufung auf eine mit der Situation vertraute Person. Die US-Regierung will dem Bericht zufolge bewusst keinen Endtermin nennen, da sie dann einen Ansturm auf die Autohäuser fürchtet.
Dabei könnten Händler Wagen irrtümlicherweise mit Rabatt verkaufen, obwohl die Mittel bereits aufgebraucht sind. Das Verkehrsministerium äußerte sich zunächst nicht.
Beim "Cash for Clunkers"-Programm ("Bargeld für Rostlauben") erhalten Käufer bis zu 4.500 Dollar (3.191 Euro), wenn sie für ihr altes Auto einen sparsamen Neuwagen kaufen. Anfang des Monats hatte der US-Senat die Mittel für das Programm wegen hoher Nachfrage auf 3 Mrd. Dollar aufgestockt.
Im Vergleich zur deutschen Abwrackprämie ist dies wenig - sowohl absolut und besonders gemessen an der Einwohnerzahl. Die deutsche Regierung stellt mit 5 Mrd. Euro mehr als doppelt so viel Geld für das Programm zur Verfügung.