Bank Austria mit 678 Mio Verlust im 4. Quartal

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Beteiligungsverluste und abermalige Firmenwertberichtigungen haben im Schlussquartal 2012 tiefrote Spuren in der Bilanz der Bank Austria hinterlassen. Im vierten Quartal lag der Nettoverlust bei 678 Mio. Euro, wie die Bank Montagfrüh mitteilte. Hauptgrund: Der Ausstieg aus dem teuren Kasachstan-Abenteuer. Im Gesamtjahr 2012 blieb trotzdem ein Nettogewinn von 423 Mio. Euro (Vorjahr: 206 Mio. Euro) über. 2011 waren die Belastungen noch höher gewesen. Die österreichische UniCredit-Tochter prüft Kapitalmaßnahmen, wie es in der Mitteilung hieß. Details werden in der Jahrespressekonferenz am Vormittag erwartet.

Insgesamt hatte die österreichische UniCredit-Tochter in der Bilanz 2012 einmalige Belastungen von mehr als 1 Mrd. Euro zu verdauen. Weil im ersten Quartal aber ein Sondergewinn von 126 Mio. Euro aus Hybridanleiherückkäufen verbucht werden konnte, lagen die Einmallasten im Gesamtjahr saldiert bei 879 Mio. Euro.

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