Bankbeschäftigte erhalten knapp über 1 Prozent

Teilen

Nach zähen Kollektivvertragsverhandlungen steht endlich eine Einigung.

Nach zähen Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 80.000 Beschäftigten in Kreditinstituten hat es am Dienstag eine Einigung gegeben. Die Gehälter werden ab 1. Februar um 0,75 Prozent erhöht, am 1. August kommt noch ein Fixbetrag von 15 Euro dazu, sagte Arbeitnehmer-Chefverhandler Benischek im Gespräch mit der APA. Über das Jahr ergibt sich eine durchschnittliche Erhöhung von 1,36 Prozent.

Im Jahr davor hatten die Bankangestellten mit im Schnitt 3,7 Prozent plus abgeschnitten. Der Abschluss erfolgt heuer auf 14 Monate, da die Gehaltsperiode umgestellt wird. Sie beginnt künftig im April statt wie bisher im Februar.

Benischek sprach von schwierigen Verhandlungen. Mit dem Ergebnis könne er aber gut leben, einziger Wermutstropfen sei die Verlängerung des Abschlusses auf 14 Monate.

Das Angebot der Arbeitgeber lag zuletzt bei 0,5 Prozent plus 10 Euro mit Gültigkeitsbeginn 1. April 2010. "Durch dieses etappenweise Inkrafttreten und die Ausdehnung des Wirksamkeitszeitraumes wird eine kostendämpfende Wirkung nicht nur für 2010 erzielt", erklärte der Verhandlungsführer auf Arbeitgeberseite, Gerhard Müller.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.