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Commerzbank-Chef Knof verdiente 2021 3,9 Millionen Euro

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Der Chef der Commerzbank, Manfred Knof, hat in seinem ersten Jahr am Ruder von Deutschlands zweitgrößter Privatbank rund 3,9 Millionen Euro verdient.

Einschließlich Versorgungsaufwand und ohne Bonuszahlungen erhielt der 56-Jährige 2021 eine Gesamtvergütung in dieser Höhe, wie aus dem am Montag veröffentlichten Vergütungsbericht des Instituts hervorgeht.

Sein Vorgänger Martin Zielke hatte 2020 in seinem letzten Jahr im Chefsessel der Commerzbank noch eine Gesamtvergütung von rund 3,2 Mio. Euro erhalten.

Unter der Führung von Knof war die Commerzbank 2021 in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt und hatte einen Nettogewinn von 430 Mio. Euro erwirtschaftet. Für das laufende Geschäftsjahr wurde ein Nettoergebnis von mehr als eine Milliarde Euro in Aussicht gestellt.

Knof hatte dem Institut einen Radikalumbau verordnet, durch den die Bank wieder auf einen stabilen Gewinnkurs geführt werden soll. Insgesamt sollen von einst 1.000 Filialen am Ende noch rund 450 bestehen bleiben. Etwa 10.000 Jobs sollen insgesamt wegfallen. Die Commerzbank zählte Anfang 2022 noch etwa 36.700 Vollzeitstellen. Das sind rund 2.800 weniger als vor Jahresfrist.

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