Die Credit Suisse hat einen Medienbericht dementiert, wonach die Bank Investoren zur Vernichtung von Dokumenten über die Yachten und Privatjets ihrer reichsten Kunden aufgefordert haben soll.
"Das Recht der Credit Suisse, von nicht teilnehmenden Anlegern die Vernichtung von Dokumenten im Zusammenhang mit dieser Transaktion zu verlangen, war, wie es Marktpraxis ist, in der Geheimhaltungsvereinbarung festgelegt", teilte das Schweizer Geldhaus am Donnerstagabend mit.
"Die mit den Anlegern geteilten Dokumente enthielten keine Kundennamen und/oder Identifikationen einzelner Assets, sondern Portfoliostatistiken und Performance-Analysen", so die Bank weiter. Die Credit Suisse habe im Zusammenhang mit der Transaktion keine Daten gelöscht. Es bestehe zudem kein Zusammenhang zwischen dieser Transaktion und der kürzlich erfolgten Einführung zusätzlicher Sanktionen, welche von der Bank vollständig eingehalten würden.
Einem Bericht der "Financial Times" zufolge hatte das Institut Hedge-Fonds und andere Investoren aufgefordert, Dokumente über die Yachten und Privatjets ihrer reichsten Kunden zu vernichten. Damit wolle das Institut verhindern, dass Informationen über eine Abteilung der Bank durchsickern, die Kredite an Oligarchen vergeben hat, die später sanktioniert wurden.