Im März

Billiger Sprit drückte Inflation auf 0,7%

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Ohne die billigen Treibstoffe hätte die Teuerung 1,3 Prozent betragen.

Starke Spritpreis-Rückgänge haben die Inflationsrate in Österreich im März von 1,0 auf 0,7 Prozent sinken lassen, den niedrigsten Wert seit November. Ohne billigere Treibstoffe hätte die Teuerung freilich 1,3 Prozent betragen, erklärte die Statistik Austria am Donnerstag.

Hauptpreistreiber war im Jahresabstand die Ausgabengruppe "Restaurants und Hotels" mit im Schnitt 3,3 Prozent Preisanstieg. Eine mit 0,3 Prozent geringe Teuerung wies der Bereich "Wohnung, Wasser, Energie" auf; die Wohnungsmieten allein legten aber um 2,7 Prozent zu. "Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke" verteuerten sich um 0,7 Prozent, dabei Nahrungsmittel allein um 0,6 Prozent. Der Sektor "Verkehr" wurde - wegen der um 15,4 Prozent günstigeren Spritpreise - um 3,8 Prozent billiger.

Binnen Monatsfrist - von Februar auf März - erhöhte sich das Preisniveau in Österreich mit +0,8 Prozent relativ stark. Hauptverantwortlich dafür war die im Durchschnitt 13,6-prozentige Verteuerung bei Bekleidung und Schuhen.

Der für Europavergleiche errechnete harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) Österreichs legte binnen Jahresfrist um 0,6 (1,0) Prozent zu; binnen Monatsfrist wurde hier sogar ein Anstieg um 1,0 Prozent verzeichnet, mehr als beim allgemeinen VPI.

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