BP drohen nach US-Urteil höhere Zahlungen

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Fast vier Jahre nach der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko hat BP im Streit über Schadenersatzansprüche eine juristische Schlappe erlitten. Ein Urteil in den USA bedeutet einen herben Rückschlag für den britischen Konzern in seinen Bemühungen, die im Zuge eines Milliarden-Vergleichs in Aussicht gestellten Zahlungen zu begrenzen.

Das Berufungsgericht in New Orleans wies einen Antrag von BP zurück, wonach Forderungen von Firmen abgelehnt werden, wenn diese nicht nachweisen können, dass ihre Schäden und Verluste tatsächlich auf die größte Ölpest in der US-Geschichte zurückzuführen sind. Es bestätigte damit eine vorinstanzliche Entscheidung von Ende Dezember. BP erwägt nun Berufung auch gegen das neue Urteil, wie das Management mitteilte.

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Ursprünglich war der Ölmulti davon ausgegangen, dass er an geschädigte Firmen und Privatpersonen 7,8 Milliarden Dollar zahlen werde. Zuletzt hob er diese Schätzung auf 9,2 Milliarden an und warnte vor einer weiteren deutlichen Steigerung. Nach Auskunft des Auszahlungsbevollmächtigten hat BP bisher 3,84 Milliarden Dollar an mehr als 42.000 Betroffene überwiesen.

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