31-Jahres-Tief

"Brexit": Pfund auf tiefstem Stand seit 1985

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Euro gibt gegen US-Dollar leicht nach.

Der Euro hat am späten Dienstagvormittag gegen den US-Dollar nachgegeben. Die Gemeinschaftswährung notierte um 11 Uhr bei 1,1168 Dollar nach 1,1175 Dollar um 9 Uhr. Gegen Pfund, Franken und Yen zeigte sich der Euro leicht befestigt zum Vortagesfixing.

Der Handel verlief bis dato weitgehend ruhig, impulsgebende Konjunkturdaten gab es am Vormittag nicht. Gestützt wurde der Dollar nach Einschätzung der Helaba-Analysten von gut ausgefallenen Wirtschaftsdaten vom Vortag und Zinserhöhungsfantasien.

Das britische Pfund zeigte sich gegen andere Leitwährungen weiter schwach. Gegen Dollar und Euro fiel das Pfund zeitweise auf den tiefsten Stand seit 1985. Am Sonntag hatte die britische Premierministerin Theresa May den Start des EU-Austrittsverfahrens bis Ende März angekündigt. Sie werde Artikel 50 der EU-Verfassung, der den Austrittsprozess aus der Europäischen Union einleitet, "vor Ende März kommenden Jahres" aktivieren, sagte May dem BBC-Fernsehen.

Impulse werden jetzt von dem am Mittwoch anstehenden ISM-Index der US-Dienstleister, aber vor allem von dem am Freitag erwarteten monatlichen US-Arbeitsmarktbericht erwartet. "Es gibt Abzeichen für einen weiterhin robusten Stellenaufbau sowie eine rückläufige Arbeitslosenquote", schreiben die Helaba-Analysten.

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