Britische Notenbank hält trotz Inflationsrisiken still

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Trotz der Inflationsgefahren in Großbritannien hält die Notenbank die Zinsen weiter niedrig. Die Bank of England (BoE) beließ am Donnerstag den Leitzins wie von Experten erwartet bei 0,5 Prozent. Damit ist der Schlüsselzins weiterhin nur halb so hoch wie im Euroraum.

Wie der geldpolitische Ausschuss um BoE-Gouverneur Mervyn King weiter mitteilte, wird das Ankaufprogramm für Staatsanleihen nicht ausgeweitet. Analysten rechnen damit, dass die Zentralbank den Leitzins erst gegen Jahresende erhöhen wird. Am Markt wird jedoch ein früherer Zinsschritt für möglich gehalten. Die BoE sieht sich mit kräftig steigenden Preisen konfrontiert: Die Teuerungsrate stieg im Dezember auf 3,7 Prozent und ist damit fast doppelt so hoch wie die Stabilitätsmarke der Zentralbank. Da angesichts steigenden Energie- und Nahrungsmittelpreise mit einem weiteren Anziehen der Inflation zu rechnen ist, dürfte der Handlungsdruck auf die BoE zunehmen.

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