Bulgarien schafft Euro-Beitritt nicht

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Wegen eines viel zu hohen Etatdefizits für 2009 wird Bulgarien den Beitritt zur Euro-Zone nicht wie geplant 2013 schaffen. Das neu berechnete Defizit belaufe sich auf 3,7 Prozent und nicht - wie früher angenommen - 1,9 Prozent, sagte Finanzminister Simeon Djankow am Freitag in Sofia.

"Wir verzichten vorerst auf den Beitritt zur Euro-Zone, weil wir die Kriterien nicht erfüllen", begründete Regierungschef Bojko Borissow die Entscheidung. Ursprünglich wollte Bulgarien zur Jahresmitte dem Europäischen Wechselkursmechanismus beitreten und 2013 den Euro einführen. Eine der Voraussetzungen dafür ist ein Etatdefizit unter 3,0 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP).

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