bwin mit Gewinn und höherem Ertrag

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Das millionenschwere Sparprogramm wirkt: Der Wettanbieter hat in den ersten 9 Monaten des Jahres 313,7 Mio. Euro an Bruttowetterträgen erwirtschaftet, das war ein Plus von 3,5 % im Vergleich zur Vorjahresperiode. Der Gewinn nach Steuern belief sich auf 26,9 Mio. Euro, nach einem Verlust von 2,7 Mio. Euro in den ersten 9 Monaten 2008.

Auch das 3. Quartal lief heuer deutlich besser als im Vorjahr. Die Bruttowetterträge machten 101 Mio. Euro aus, um 5,3 % mehr als im Vorjahresquartal (95,9 Mio. Euro). Nach Steuern gab es einen Gewinn von 7,9 Mio. Euro, im Vorjahresquartal war ein Verlust von 7 Mio. Euro ausgewiesen worden.

Mit diesen Ergebnissen wurden die Analystenerwartungen im Wesentlichen erfüllt. Sie erwarteten Bruttowetterträge von 313,35 Mio. Euro und einen Nettogewinn von 26,2 Mio. Euro. Der bisherige Ausblick wird von bwin bestätigt.

1 Mio. aktive Kunden

Die Zahl der aktiven Kunden kletterte bis Ende September um 18,7 % auf mehr als 1 Million. Der Ertrag je Spieler ging allerdings um 10 % zurück, sagte bwin-Co-Vorstand Norbert Teufelberger. Zurückzuführen sei dies auf schwächere Margen und die Konjunkturflaute. In Osteuropa aber auch in Spanien und Portugal würden die Menschen krisenbedingt weniger wetten. Pro Quartal gibt ein bwin-Kunde an die 100 Euro aus, pro Monat also zwischen 30 und 35 Euro, sagte Teufelberger.

Für das Gesamtjahr zeigt sich der Vorstand zuversichtlich: "Die Zahlen, die wir angekündigt haben, werden im Großen und Ganzen halten". 2009 erwartet Teufelberger ein EBITDA von "mehr als 100 Mio. Euro". Angaben zum Gewinn machte er keine. Analysten würden aber von 60 Mio. Euro ausgehen, so der Vorstand. Bei der Höhe der geplanten Dividende verwies er ebenfalls auf die Prognose der Wertpapierexperten. Diese würden mit einem Euro je Aktie rechnen. Die Ausschüttungsquote soll zwischen 30 und 50 % liegen.

Optimismus für 2010

Optimistisch gibt sich Teufelberger auch für 2010. Erwartet werden Bruttowetterträge von 570 Mio. Euro, das EBITDA soll mehr als 150 Mio. Euro ausmachen. Wegen der Fußball-WM in Südafrika werde es im kommenden Jahr einen 13. Umsatz geben, so Teufelberger. Ob das Unternehmen dabei etwas verdient, hänge aber von verschiedenen Faktoren (Gruppenaufsteiger, etc....) ab. Die Olympischen Winterspiele im kanadischen Vancouver seien hingegen weniger ein Thema. Skifahren, Eislaufen und Co seien keine Sportarten auf die viele Wetten abgeschlossen werden.

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