C.A.T. oil senkt mit Crash-Programm Kosten

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Der börsenotierte Öl- und Gasfeld-Dienstleister C.A.T. oil ist nach einem scharfen Kostensenkungs-Programm im Frühjahr wieder in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt und hat nach sechs Monaten ein Konzernergebnis von 2,7 Mio. (Vorjahr 6,8 Mio.) Euro erwirtschaftet. Dies entspricht einem Rückgang von 59,5 Prozent. Die Umsatzerlöse sanken u.a. wegen des schwachen russischen Rubel um 15,7 Prozent auf 117,5 Mio. Euro.

Das in Russland und Kasachstan tätige Unternehmen konnte durch das Sparprogramm die Aufwendungen mit 16,7 Prozent stärker reduzieren als der Umsatz zurückging. Neben neu verhandelten Verträgen mit Zulieferern und Subunternehmern und um 36 Prozent gesenkten allgemeinen Verwaltungskosten ist vor allem bei den Löhnen gespart worden.

Lohnkosten um 27 Prozent geringer - Personalabbau

Die Aufwendungen für Löhne und Gehälter sanken durch Personalabbau und Lohnkürzungen um 26,6 Prozent auf 15,9 Mio. Euro. Aktuell beschäftigt C.A.T.oil 3.104 Mitarbeiter, um 600 weniger als im vorigen Jahr. Im zweiten Halbjahr solle der Mitarbeiterstand um weitere 100 gesenkt werden, hieß es.

Das EBITDA sank nach sechs Monaten um 9 Prozent auf 22,4 (24,6) Mio. Euro, das EBIT brach um 35,4 Prozent auf 8,9 Mio. Euro ein. CEO Manfred Kastner erwartet auch im zweiten Halbjahr ein "herausforderndes Umfeld".

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