Im 1. Halbjahr

C-Quadrat verdiente weniger

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Wiener Fondsgesellschaft will weiter auf die Kostenbremse steigen - Kein Ausblick.

Die börsenotierte Wiener Fondsgesellschaft C-Quadrat hat im ersten Halbjahr 2012 weniger verdient und auch weniger Provisionen eingenommen. Der Periodenüberschuss schrumpfte auf 1,26 Mio. nach 1,96 Mio. Euro in der Vorjahresperiode. Das Betriebsergebnis sackte auf 280.000 Euro nach 839.000 Euro ab, geht aus dem am Montag veröffentlichten Finanzbericht hervor. Rückläufig waren auch die Provisionserträge, die sich auf 21,1 Mio. nach 24 Mio. Euro beliefen. Die Gesamterträge betrugen 21,4 Mio. nach 24,1 Mio. Euro.

"Kostenseitig konnten die Provisions- und Personalkosten im Vergleich zur Berichtsperiode des Vorjahres deutlich gesenkt werden", teilte C-Quadrat in einer Aussendung mit. Angesichts des unsicheren Börsenumfelds werde man die Kostensenkungsmaßnahmen "noch weiter intensivieren und ich bin überzeugt, dass neben den C-Quadrat-Fonds auch das Unternehmen C-Quadrat im laufenden Jahr ein gutes Ergebnis produzieren wird", so Vorstand und Unternehmensgründer Alexander Schütz.

Ende Juni verwaltete C-Quadrat Fonds mit einem Gesamtvolumen von 2,914 Mrd. nach 2,927 Mrd. Euro zum Jahresende 2011.

Im zweiten Quartal sackte der Periodenüberschuss auf 582.000 nach 950.000 Euro ab, das Betriebsergebnis ging auf 146.000 Euro nach 202.000 Euro zurück und die Gesamterträge auf 10,35 Mio. nach 11,99 Mio. Euro.

Einen Ausblick auf das zweite Halbjahr gab der Vorstand nicht; wegen der volatilen Märkte und der Euro-Schuldenkrise sei eine Prognose nur schwer zu geben. Auf die aktuellen Marktverhältnisse habe man schon mit dem Schließen des Geschäftsfelds Fondsbrokerage Ende 2011 sowie der Erweiterung der Produktpalette reagiert, "die durch geplante Akquisitionen weiter forciert werden soll". Anfang Juli hatte C-Quadrat bekanntgeben, den Londoner Assetmanager BCM sowie die österreichische Gesellschaft APM übernehmen zu wollen.

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