Seit 2010 zurückgezogen

Chinesen schieben Google-Rückkehr Riegel vor

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Der Suchmaschinen-Riese wird laut Staatsmedien keine Rückkehr feiern.

Chinesische Staatsmedien haben Berichten widersprochen, Google werde in die Volksrepublik zurückkehren. Entsprechende Darstellungen seien unwahr, berichtete am Donnerstag die Zeitung "Securities Daily" unter Berufung auf "relevante Abteilungen".
 
Die US-Online-Nachrichtenplattform "The Intercept" hatte am Mittwoch unter Berufung auf Google-Dokumente und Insider berichtet, die Alphabet-Tochter wolle eine zensierte Version ihrer Suchmaschine auf den chinesischen Markt bringen. Google lehnte eine Stellungnahme ab. Der Internet-Konzern war vor einigen Jahren aus China abgezogen.
 
Große US-Internetkonzerne haben seit Langem Schwierigkeiten, in China Geschäfte zu machen. Die sogenannte große Firewall der Volksrepublik blockiert nicht nur für Privatleute, sondern auch für Unternehmen viele Webseiten oder Internetdienste. Google hatte sich wegen der Zensur sowie chinesischen Hackerangriffen 2010 aus dem Land zurückgezogen.
 
Die USA und China befinden sich derzeit in einem Handelskonflikt, nachdem US-Präsident Donald Trump eine Reihe von Strafzöllen verhängte und Peking mit Gegenzöllen reagierte.
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