Citigroup zahlt 75 Mio. Dollar wegen irreführender Angaben

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Die US-Bank Citigroup muss rechtskräftig 75 Mio. Dollar (54,1 Mio. Euro) Strafe zahlen, um ein Verfahren der US-Börsenaufsicht wegen irreführender Aussagen über ihren Besitz von Ramschpapieren beizulegen. Ein Gericht in Washington besiegelte die Ende Juli bekanntgewordene Einigung.

Die US-Bank Citigroup muss rechtskräftig 75 Mio. Dollar (54,1 Mio. Euro) Strafe zahlen, um ein Verfahren der US-Börsenaufsicht wegen irreführender Aussagen über ihren Besitz von Ramschpapieren beizulegen. Ein Gericht in Washington besiegelte die Ende Juli bekanntgewordene Einigung.

Es stellte in seinem auf den 8. Oktober datierten Urteil aber auch fest, dass die Bank die Vorwürfe der Börsenaufsicht SEC weder abstreite noch zugebe. Die SEC hatte damals erklärt, Citigroup habe "wiederholt irreführende Stellungnahmen" über das Ausmaß von minderwertigen Immobilienkrediten an seinen Vermögenswerten abgegeben.

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Während der Immobilienkrise in den USA 2007 hatte die Bank demnach angegeben, ihre Investmentbranche verfüge über sogenannte Subprime-Papiere im Wert von 13 Mrd. Dollar oder weniger. Tatsächlich hätten sie aber ein Gesamtvolumen von mehr als 50 Mrd. Dollar gehabt, kritisierte die SEC damals.

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