Coffes to go: Der Kampf um den Kaffee

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Größter Beliebtheit erfreut sich in Österreich der Kaffee zum Mitnehmen. Jetzt gehen die Austro-Ketten in die Kaffeepreis-Offensive.

Für die Österreicher ist Kaffee das liebste Getränk – 80 l pro Kopf wurden laut Wirtschaftskammer-Kaffeehaus-Obmann Günter Ferstl im 1. Halbjahr getrunken, das sind 2,6 Tassen pro Tag.

McDonald’s mischt Markt mit 1-Euro-Angebot auf

Davon profitieren aber längst nicht mehr nur die traditionellen Wiener Kaffeehäuser. Ketten wie McDonald’s, Burger King, Anker oder Ströck mischen kräftig am Markt mit, stellen aber laut Maximilian Platzer, Obmann der Wiener Kaffeehausbesitzer, keine Konkurrenz zum Traditionscafé dar.

Mit seinen 79 McCafé-Filialen hat sich McDonald’s voll in den österreichischen Markt gesetzt und macht vor allem Platzhirsch Starbucks Konkurrenz. In den McCafés wird Kaffee zu Preisen zwischen 1,69 und 2,30 Euro ausgeschenkt, in allen 164 McDonald’s-Filialen gibt’s außerdem den 1-Euro-Kaffee.

Andreas Schmidlechner, Marketingleiter von McDonald’s Österreich, zu dem Angebot: "Wir wollen unseren Gästen in diesem für uns sehr wichtigen Segment ein dauerhaft günstiges Angebot bieten.“

Heimische Ketten bieten Aktionsangebote an

Ketten wie Ströck, Anker & Co. gehen jetzt mit speziellen Aktionen voll in die Offensive: Anker und Eduscho etwa bieten am Tag des Kaffees am 1. Oktober Kaffee zum Mitnehmen um einen Euro an (Preise bei Anker sonst zwischen 1,95 und 2,10 Euro).

Bei Ströck wird in 65 Filialen FAIRTRADE-Kaffee ausgeschenkt, einmal im Monat gibt es eine Kombi-Aktion, bei der der Kunde Kaffee und Kuchen für 3,40 Euro bekommt. Die übliche Preisspanne für Kaffee allein beträgt zwischen 1,45 Euro (zum Mitnehmen) und 2,70 Euro (im Sitz-Bereich).

Burger King verrechnet zwischen 1,20 und 1,69 Euro für die Tasse Kaffee. Im Herbst startet die Kette in Süddeutschland mit den ersten Coffeshops, bei uns ist das Konzept noch nicht spruchreif.

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