In Deutschland betreffe der Stellenabbau jeden dritten Arbeitsplatz der Bank.
Frankfurt. Wenige Wochen nach seinem Antritt setzt Commerzbank-Chef Manfred Knof zum Kahlschlag an. Die zweitgrößte deutsche Privatbank will bis 2024 brutto rund 10.000 Arbeitsplätze abbauen und rund jede zweite der 790 Filialen in Deutschland schließen, teilte das Institut am Donnerstag mit. In Deutschland betreffe der Stellenabbau jeden dritten Arbeitsplatz der Bank. Das Geschäft solle mehr digitalisiert werden und die Kosten sollen in allen Bereichen "erheblich" sinken.
Der Vorstand habe dem Aufsichtsrat den Strategieentwurf vorgelegt. Das Kontrollgremium solle am kommenden Mittwoch darüber entscheiden. Die Pläne waren am Donnerstagnachmittag medial schon durchgesickert.