Insolvenzantrag

Computerspiele-Pionier Atari ist pleite

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US-Tochter will sich von französischer Mutterfirma abtrennen und sanieren.

Der Computerspielepionier Atari hat einen Insolvenzantrag für sein Geschäft in den USA gestellt. Das mehr als 30 Jahre alte Unternehmen, dass mit Spielen wie "Pong" oder "Asteroids" einst an den Anfängen der Computerspieleindustrie stand, will sich unter Schutz vor seinen Gläubigern sanieren. Atari kämpfte nach der Blütezeit in den 80er Jahren schon lange mit Problemen.

Nach Informationen der "Los Angeles Times" ist das Ziel, das US-Geschäft von der französischen Mutterfirma abzutrennen und mit dem Geld neuer Investoren eigenständig fortzuführen. Die Zukunft von Atari solle dann unter anderem in mobilen Spielen liegen. Es seien bereits mehrere Millionen Dollar für die Fortführung des Geschäfts gesichert worden.

Atari hat den Großteil des Geschäfts in den USA, hatte aber den Konzernsitz in Europa und ist an der französischen Börse notiert. Jetzt stellten die US-Tochter Atari Inc. und drei weitere Firmen am späten Sonntag einen Insolvenzantrag in New York.


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