560 Mitarbeiter betroffen

"dayli" schließt 180 Filialen

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Das Unternehmen macht die Diskussion um die Sonntagsöffnung für die hohen Verluste verantwortlich.

Der Schlecker-Nachfolgegesellschaft dayli weht seit ihrem Start vor knapp einem Jahr ein rauer Wind entgegen. Unter anderem die Turbulenzen rund um die Sonntagsöffnung habe dem Unternehmen "ungeplante Verluste" in zweistelliger Millionenhöhe beschert, die Verzögerungen im Bereich der Finanzierung für den Rollout und der Warenversorgung auslösten, gab dayli Mittwochnachmittag bekannt. Die Drogeriekette wird deshalb zunächst rund 180 der 885 Filialen in Österreich schließen, 560 Mitarbeiter verlieren dadurch ihren Job und wurden beim AMS angemeldet.

Das Verteilerzentrum Gröbming in der Obersteiermark mit derzeit 68 Mitarbeitern wird ebenfalls geschlossen. Die Auslieferung für ganz Österreich wird vom Logistikcenter in Pöchlarn/NÖ übernommen, heißt es.

Derzeit liefen Verhandlungen mit Partnern sowie mit ausländischen Banken und Warenkreditversicherern. Sollten diese Gespräche positiv ausgehen, werde durch die vorgesehene Expansion die Wiedereinstellung der gekündigten Mitarbeiter möglich sein, so dayli in der Aussendung.

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