Deutsche Mittelstandsbank IKB steckt tief in roten Zahlen fest

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Die Mittelstandsbank IKB steckt weiter tief in den roten Zahlen und will rund 200 Stellen streichen. Fast eine halbe Mrd. Euro Verlust wies das Düsseldorfer Institut für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres 2011/2012 (31.3.) aus.

431,3 Mio. Euro Minus von April bis Ende Dezember waren fast dreimal so viel wie ein Jahr zuvor, als ein Verlust von rund 155 Mio. Euro in den Büchern stand. Die IKB Deutsche Industriebank AG erklärte die tiefroten Zahlen vor allem mit hohen Abschreibungen infolge der Staatsschuldenkrise und der turbulenten Märkte. Die IKB halte an dem Ziel fest, mittelfristig operativ Gewinne zu erzielen. Die Bank war in der Finanzkrise 2007 mit Milliardenhilfen vor der Pleite bewahrt worden, 2008 übernahm der US-Finanzinvestor Lone Star die IKB-Mehrheit.

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