Apple will mit einer eisernen Regel brechen: Dass pro Land nur ein Mobilfunk-Anbieter das iPhone vertreiben darf. Nach Informationen des "Wall Street Journal" sieht es so aus, als ob am wichtigen US-Markt neben AT&T künftig auch Verizon bei dem Kulthandy zum Zuge kommt. Im Spätsommer könnte es soweit sein.
Nach den Zeitungsangaben arbeitet Apple nämlich an zwei Varianten des iPhone: einer für das weltweit verbreitete GSM-Netz und einer für das vor allem in Amerika verwendete CDMA-Netz. Verizon schwört auf CDMA. Demnach soll die Produktion dieser Handys im September anlaufen. Apple lehnte einen Kommentar ab.
Der Elektronikkonzern bringt üblicherweise im Juni oder Juli eine neue Version seines iPhone auf den Markt: 2007 kam der Urahn heraus, 2008 das Modell 3G und 2009 das aktuelle 3Gs. Sie alle stammen aus den Werken des taiwanischen Auftragsfertigers Hon Hai. Das neue CDMA- iPhone solle indes von einer Tochter des Computerherstellers Asus gefertigt werden.
Apple hatte mit dem Start des iPhone vor drei Jahren den Boom der sogenannten Smartphones ausgelöst, mit denen Nutzer nicht nur telefonieren, sondern auch E-Mails schreiben oder im Web surfen können.