Der Softwareriese Microsoft bietet sein neues Betriebssystem angesichts der Wirtschaftskrise zu einem günstigeren Preis an als die Vorgänger-Version. Das neue Windows 7 kostet für US-Privatnutzer rund acht Prozent weniger als die vergleichbare Version von Windows Vista, teilte Microsoft mit.
Rund um den Verkaufsstart am 22. Oktober werde es zusätzliche Nachlässe geben, teilte der weltgrößte Softwarehersteller mit. In Europa, wo Windows 7 nach einem Konflikt mit der EU-Kommission ohne den Internet Explorer ausgeliefert wird, kostet die Version für Privatkunden zunächst 49 Euro und die für Firmen 99 Euro.
Windows 7 soll die Schwächen des Vorgängers Vista ausbügeln und ist für Microsoft von enormer Bedeutung. Der Konzern erwirtschaftet mehr als die Hälfte seines Gewinns aus seinem Geschäfts mit Betriebssystemen. Weltweit laufen rund 90 Prozent aller PCs mit Windows. Welche Gebühren Computerhersteller wie HP oder Dell bezahlen müssen, die Windows 7 auf ihren Rechnen vorinstallieren, teilte Microsoft nicht mit.